Protokoll Gründungsversammlung des MSC Bad Meinberg.

Juni 1951
Gründung MSC Bad Meinberg

Protokoll Gründungsversammlung des MSC Bad Meinberg.

Der MSC-Horn wollte uns in seinen Club aufnehmen, es wurde aber be­schlossen, einen eigenen Verein zu gründen. Als Clublokal wurde das Hotel Lindenhof in Bad Meinberg gewählt. Herr Gerhard Witte eröffnete die Ver­sammlung. Es waren 12 Personen anwesend. Als vorläufiger Vorstand wurden Herr G. Witte als Vorsitzender, Herr Paul Tappe als Schriftführer und Herr Erwin Hinder als Kassierer gewählt. Herr G. Witte wurde zum technischen Berater gewählt. Herr H. Altemeier erklärte sich bereit, einen Vereinskasten anzufertigen. Als Beitrag wurde monatlich 1 DM festgesetzt. Die Clubabende fanden jeden Freitag um 20.30 Uhr statt. Von Herrn G. Witte wurde die Satzung des MSC Horn verlesen. Unsere Satzung sollte beim näch-
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BF_5sten Clubabend festgesetzt werden. Herr H. Wilberg erklärte sich bereit, einige Vorschläge für unser Vereins­zeichen einzuholen.Weitere Ereignisse:  Die Arbeitslosigkeit geht zurück. Erstmals 2 Mio. Arbeitslose. Erstes Farbfernsehgerät in den Vereinigten Staaten. Skandal um Hildegard Knef in der Rolle der „Sünderin“. Abkommen über die Montanunion wird unterzeichnet.Es regierte eine Koalition von CDU/ CSU, FDP und Deutsche Partei mit dem Bundeskanzler Konrad Adenauer. Bundespräsident war Theodor Heuss.

Preis für 1 I Bier  : 0,59 DM
Preis für 1 kg Brot : 1, 20 DM
Preis für 250 g Butter : 1,53 DM
Durchschnittsstundenlohn : 1,58 DM
Mitgliedsbeitrag : 1,00 DM

 


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1953

Auf der Jahreshauptversammlung wurde einstimmig beschlossen, noch dieses Jahr eine „Fuchsjagd“ durch­ zuführen. Die Jahreshauptversamm­lung wurde um 22 Uhr beendet.

Weitere Ereignisse: Eisenhower wurde neuer republikanischer Präsident der USA. Preissenkung VW-Käfer von 4.400 auf 4.200 DM.

Blutiger Arbeiteraufstand in der DDR gegen SED-Regime. Stalin stirbt. Mount Everest wird bezwungen.

Preis für 1 I Bier : 0,62 DM
Preis für 1 kg Brot : 1,20 DM
Preis für 250 g Butter : 1,56
Durchschnittsstundenlohn : 1,79 DM

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1955

JHV MSC Bad Meinberg. Fritz Sand wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt. Eine 2-Tagesfahrt führte den MSC Bad Meinberg in den Harz. Übernachtet wurde in Claus­thal Zellerfeld. 1. Trialveranstaltung des MSC Bad Meinberg in der „Meinberger Schweiz“.

Clubmeister 1956:

Fritz Brand –

Heinz Adolf Hormann

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Weitere Ereignisse:

Sir Winston Churchill gab sein Premierministeramt ab. 1955 war das erfolgreichste Jahr der Nach­kriegszeit für die deutsche Wirt­schaft: Das Wirtschaftswunder. Der  Bundesnachrichtendienst wurde ge­gründet. Bundesrepublik wird 15. Mitglied der NATO. Le Mans, das furchtbarste Unglück in der Geschichte des Motorsports. Die blutige Katastrophe beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. 82 Tote, mehr als 100 Verletzte. Die schwärzeste Stunde von Mercedes. Mercedes zieht sich am Jahresende aus dem Motorsport zurück – 33 Jahre lang.

Preis für 1 I Bier : 0,66 DM
Preis für 1 kg Brot : 1,22 DM
Preis für 250 g Butter : 1,96 DM
Durchschnittsstundenlohn : 1,96 DM


 

1957

Die Mitglieder der MSC Bad Meinberg schwingen zum ersten Mal das Tanzbein „in der Linde“ in Billerbeck.  Außerordentliche  Mitgliederver­sammlung. Beschluß: mit Rücksicht auf den Kurbetrieb in Bad Meinberg werden die Clubabende in der Zeit vom 1. April – 1. Oktober in der Meinberg Schweiz und in der übri­gen Zeit im Lindenhof abgehalten.Trial-Veranstaltung in der „Mein­berger Schweiz“.

MO_07Weitere Ereignisse:
Willy Brandt (SPD) wird Bürger­meister von Westberlin. Sechs euro­päische Nationen gründen in Rom die EWG.
in vielen Betrieben Deutschlands 45-Stunden-Woche. Wahlsieg der CDU/ CSU bei der 3. Bundestags­ wahl.

Preis für 1 I Bier  : 0,70 DM
Preis für 1 kg Brot  : 1,23 DM
Preis für 250 g Butter : 1,79 DM
Durchschnittsstundenlohn : 2,35 DM

Aushang im Clubkasten:

Liebe Clubkameraden!

Bekanntlich weist unsere Trailbahn noch zum Teil erhebliche Mängel
auf. Es ist also erforderlich, daß nun­
mehr unverzüglich die Arbeiten an der Bahn aufgenommen werden, damit diese rechtzeitig fahrbereit ist. Jedem Mitglied ist es freigestellt, in seiner Freizeit an der Bahn zu arbei­ten.
Am kommenden Sonntag den
17. März, treffen wir uns um 8 Uhr in der „Meinberger Schweiz“. Wir bitten alle Clubmitglieder, zu erscheinen
und entsprechendes Werkzeug (Spaten, Hacke, Säge, Beil usw.) mitzubringen.
Für die Arbeiten an der Bahn sind Sonderprämien ausgesetzt. Jedem von uns ist also die Möglichkeit gegeben, eine solche Prämie zu erhalten.

Der Vorstand
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1959

JHV MSC Bad Meinberg
Der Club hat jetzt 55 Mitglieder. Der MSC wurde mit der Durchführung von 2 Kontrollstellen der Westfalen­ Lippe-Fahrt für Motorräder beauf­tragt.
4. Trial-Veranstaltung an der „Fissenknicker Windmühle“ mit 80 Teilnehmern ein voller Erfolg.

22.Juni 1961

1Ojähriges Jubiläum das MSC Bad Meinberg. Festessen im Lindenhof anläßlich des 1Ojährigen Bestehens. Vertreter des Gaus Dr. Stumm. Eintrag ins Vereinsregister unter Nr. 32 beim Amtsgericht in Horn. Die Satzung wurde geändert.

1963

JHV MSC Bad Meinberg. Der Antrag auf Namensänderung in „ASC“ wur­ de auf späteren Termin zurückge­ stellt. Ausflug zum Harz (Deutsches Haus Hahnenklee). Zum Abendessen gab es Schweine­ schnitzel mit gemischtem Gemüse und Kartoffeln.

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1965
JHV ASC Bad Meinberg. Es waren
19 stimmberechtigte Mitglieder erschienen. Es wurde der Beschluß gefaßt, eine Clubnadel anzuschaffen und Pfingsten eine Wochenendfahrt nach Holland zum Keukenhoff durchzuführern. Namensänderung in: Automobil
Sport Club Bad Meinberg e. V. im ADAC


 

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Weitere Ereignisse:

1959
Karl-Heinz Köpcke spricht zum er­sten Mal die Tagesschau. Im Ruhrbergbau beginnt stufenweise Einführung der 5-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich. Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik unter 1 %.

1961
Quer durch Berlin wird die Mauer gebaut. Der Westen protestiert. Erster Mensch im All: Jurij Gagarin. Automobilhersteller Borgward (lsa­ella) in Konkurs. Graf Berge von Trips war auf dem Weg zum Weltmeistertitel der Formel 1. Wolfgang Graf Berge von Trips – eine kleine Unachtsamkeit kostete ihn und 14 Zuschauer das Leben.

1963
John F. Kennedy erobert die Herzen
der Berliner. 4 Monate nach Berlin­ besuch Mord an J. F. Kennedy in Dallas. Adenauer tritt zurück, Erhard wird neuer Bundeskanzler.
Theodor Heuss stirbt. in Köln läuft zweimillionster Ford vom Band.

1965
Einberufungsalter für Wehrpflichtige jetzt 18 Jahre.
Ein Portugiese ist der einmillionste Gastarbeiter.

Preis für 1 I Bier : 1,04 DM
Preis für 1 kg Brot : 1,27 DM
Preis für 250 g Butter : 1,95 DM
Durchschnittsstundenlohn : 4,53 DM


 

1967

Deutsche Bundesbank senkt Diskontsatz von 5 auf 4, 5 %, um den Konjunkturrückgang zu stoppen. Aachener Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Chemie-Grünenthai wegen des gefährlichen Schlaf­ mittels Contergan. Erste Einlagerung von radioaktivem Müll im stillgelegten Salzbergwerk Asse bei Wolfen­büttel. Stiftung Deutsche Sporthilfe gegründet. 1. Vorsitzender: Josef Neckermann. Eintracht Braunschweig Deutscher Fußballmeister. In Niedersachsen zieht die NPD mit 10 Abgeordneten in den Landtag ein. Parteiengesetz definiert die ver­fassungsrechtliche Stellung und die Aufgaben der Parteien. An den Grenzübergängen Herleshausen und Wartha werden 36 von der Bundes­republik freigekaufte DDR-Häftlinge übergeben. Carlo Schmid (SPD) erhält Goethepreis der Stadt Frankfurt. Prof. Manfred Eigen aus Göttingen erhält Nobelpreis für Chemie. Konrad Adenauer stirbt im Alter von 91 Jahren. Christian Barnard verpflanzt zum ersten Mal ein menschliches Herz. Drei Astronauten verbrennen im ersten Apolloraumschiff der NASA.  Es regierte die große Koalition von CDU/ CSU und SPD mit dem Bun­deskanzler Kurt Georg Kiesinger.

Preis für 1 I Bier : 1,18 DM
Preis für 1 kg Brot : 1,29 DM
Preis für 250 g Butter : 1,96 DM
Durchschnittsstundenlohn : 4,99 DM

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1969

Bei Nacht und Nebel durch das Lipperland

ASC Bad Meinberg forderte auf der Suchfahrt Sicherheit und Disziplin.

Sportleiter Hans-Otto Wahle hatte sich für die Nacht-Suchfahrt des ASC Bad Meinberg große Mühe ge­geben. Er hat einen 85-km-Kurs durch das Lipperland und angren­zende Ostwestfalen ausfindig ge­macht, der die Teilnehmer aus dem Gau Westfalen-Ost 2:38 Stunden auf eine harte Probe stellte, fahrtech­nisches Können, vorbildliche Verkehrsdisziplin und lückenloses Wissen aller Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung forderte.

Ein tückischer Herbstnebel erhöhte den Schwierigkeitsgrad dieser wert­ vollen touristischen Wochenendver­ anstaltung, deren Sieger mit wert­ vollen Ehrenpreisen motorsportbegeisteter lippischer Firmen und Mäzene ausgezeichnet wurden. Als

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EAS_35bestplazierte Teilnehmerin erhielt Hildegard Diekjobst (Eichholz) einen Ehrenpreis und einen Strauß Gladiolen. Mannschaftssieger wurde der MSC „Hermannsdenkmal“ Pivitsheide mit dem „tagesbesten“ Friedhelm Räker und seinen Klub­ kameraden Gerhard Keile. Horst Rettberg und wurde mit dem Silber­ Becher und einem Globus als Ehrenpreis der SINALCO-AG Detmold ausgezeichnet. Schlag 19 Uhr startete der erste Fahrer am Sonnabend auf dem Park-platz an der Meinberger Allee bei Kochs Hof zur 85-km-Nacht­ Suchfahrt.  Es ging über Horn, Ber­lebeck, die Gauseköte nach Scl:llan­ gen, vorbei an Bad Lippspringe, durch Benhausen, auf der B 64 nach Buke, Bad Driburg, Reelsen, Nie­ heim, Steinheim, Belle, Reelkirchen


22. Juni 1971

20 jähriges Jubiläum des ASC Bad Meinberg. Feier anläßlich des 20jährigen bestehens im Lindenhof mit Essen und Tanz.

JHV ASC Bad Meinberg 28 stimmberechtigte Mitglieder waren erschienen.  Der ASC Bad Meinberg hat jetzt 65 Mitglieder.

Weitere Ereignisse:

1971

Katastrophe bei Einsturz der Fußball Tribüne in Glasgow. Weitere Zugunglücke der Deutschen Bundesbahn. Jazzkönig Louis Armstrang stirbt 71jährig. Berlin Abkommen regelt den besonderen Status dieser Stadt.

1973

Watergate-Skandal nimmt immer größere Dimensionen an. Leonid Breschnew besucht die Bundesrepu­blik. Zum ersten Mal deutscher Regierungschef in Israel. Energiekrise: Sonntagsfahrverbot in der Bundesrepublik.

Preis für 1 I Bier : 1,69 DM
Preis für 1 kg Brot : 1,45 DM
Preis für 250 g Butter : 1,99 DM
Durchschnittsstundenlohn : 8,96 DM

 

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22.Juni  1976

Auf sein 25jähriges Bestehen konnte der ASC Bad Meinberg zurück­ blicken. Der Club wurde von zwölf Motor­ sportbegeisterten gegründet – gerade in einer Zeit, als das Motorrad populär wurde. Erste Vorsitzender war der auch heute noch dem Club angehörende Gerhard Witte. Noch unter seiner Regie konnte der Club in den folge­ den vier Jahren 18 neue Mitglieder werben, so daß der im Jahr 1955 neu gewählte 1.Vorsitzende Fritz Sand bereits 30 Motorsport­ freunde für ihr Vertrauen danken konnte.

Fritz Sand, seines Zeichens Berufs­kraftfahrer, konnte bei den wöchent­lichen Clubabenden immer mit neu­en Erlebnissen von der Landstraße aufwarten.
Mehr und mehr nahm in den folgenden Jahren das Auto im Interesse der Mitglieder zu, und auch die Zahl der Clubmitglieder stieg ständig weiter an. Im Jahre 1970 übernahm Fritz Brand die Clubführung und hat sie auch heute noch inne. Inzwischen zählt der Automobil-Sport-Club Bad Meinberg nicht mehr nur 30 Mitglieder, sondern sage und schrei­be 76. Anläßlich des Jubiläums veranstaltet der Club eine Bildersuch­fahrt, einen Tanzabend, die beliebte Familienfahrt, einen Festabend und das tolle Seifenkistenrennen. Verdiente Mitglieder wurden ausge­zeichnet und manche Zukunftspläne geschmiedet.

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Weitere Ereignisse: Indikationslösung des § 218 wird rechtskräftig. Krisenjahr für die ame­rikanische Automobilindustrie. Reichster Mann der Weit, Aristoteles Onassis, stirbt. Rendezvous der Amerikaner und Sowjets im Weltraum.
Eröffnung des Hamburger Autobahn-Elbtunnels. Bundeswehr-„Transall“ fliegt im Schneesturm gegen Berg auf Kreta: 42 Tote.
Spikes-Reifen in der Bundesrepublik verboten.
Bundeskanzler Helmut Schmidt.
Bundespräsident war Walter Scheel.
Preis für 1 I Bier :                 2,02 DM
Preis für 1 kg Brot  :            1,56 DM
Preis für 250 g Butter :      2,09 DM
Durchschnittsstundenlohn : 10,32 DM


 

 

1977

Auf der Jahreshaupversammlung wurden drei Filme über die Cheruskerfahrt des MSC Pivitsheide gezeigt.

Weitere Ereignisse: Sanierungsprogramm der Bundes bahn für 4 Milliarden Mark. Streck­ kenstillegungen, Abbau von 55 000 Arbeitsplätzen.
Deutscher Fußballmeister wird Borussia Mönchengladbach. Gewissensprüfung für Wehrdienst­ verweigerer in der Bundesrepublik abgeschafft.
Beginn des Imports von VW-Käfern aus Mexiko und Brasilien. Die maximalen Arbeitslöhne in der Bundesrepublik erreichen
Welt­ spitze: 18,50 DM pro Stunde (USA: 15,50 DM; Frankreich: 11 DM).

24. Dezember

Mehr als 15 Grad an Heiligabend in Hamburg und Berlin – wärmste Weihnachten seit über 100 Jahren.  Buback, Ponto und Schleyer von Terroristen ermordet. Rock-Idol Elvis Presley stirbt im Alter von 42 Jahren. GSG 9 rettet Geiseln aus Flugzeug in Mogadischu. Selbstmord der Anführer der Baader­ Meinhof-Bande.

Preis für 1 I Bier : 2,21 DM
Preis für 1 kg Brot : 1,56 DM
Preis für 250 g Butter : 2,26 DM
Durchschnittsstundenlohn : 11,76 DM

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Seifenkisten

Mit einer Geschwindigkeit bis zu 40 km/h „donnerten“ am Sonntag, die umweltfreundlichen Seifenkisten und Kettcars die 200 m lange Gefäll­
strecke am Waldstadion hinunter. Wolfgang Fuchs – Sportleiter des ASC Bad Meinberg – hatte bewußt auf das kollisionsträchtige K.o.­ System
verzichtet und die Fahrer einzeln auf die Piste geschickt. So kamen alle wohlbehalten an. Eine eingebaute Lichtschranke garantierte Ergebnisse
von 1/100 sec. Genauig­keit.
Ausfälle durch Konfirmation und den Detmolder Flugtag hatten das Feld zum Leidwesen des Veranstalters auf 13 Teilnehmer schrumpfen las­sen.
ln den vergangenen Jahren ware es doppelt so viel gewesen. Um so größer waren die Siegchancen für den einzelnen. Wetter und Besuch waren zufrieden­ stellend. Allerdings blies der Wind mal von hinten, mal von vorn, so daß die Glücksgöttin etwas mit­ mischte.

 

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Brunnenslalom 1979

Der 1. Brunnenslalom des ASC Bad Meinberg am EKA-Werk in Horn sollte als erste größere Motorsport­veranstaltung des Clubs zum Sai­sonausklang gestartet werden.
Die Werbetrommel wurde kräftig gerührt, und so hatte der ASC unter der Leitung des früheren Bergspezis Wolfgang Fuchs sage und schreibe 97 Starter bei dieser Erstveranstal­tung auf den Firmenparkplatz des EKA-Werkes nach Horn gelockt. Nach Meinung der Fahrer war der Parcours sehr gut zu fahren, was auch die trotz Regen wenig geworfenen Pylonen unterstützten.
Die Aktiven des Clubs hatten tags zuvor auch so lange an der Strecke herumgefeilt, bis sie für Heck- und Fronttriebler optimal zu fahren war. Pech hatte man, wie gesagt, mit dem Wettergott Zunächst war die Strecke durch ab und zu einsetzen­ den Nieseiregen leicht feucht und bei den verbesserten Fahrzeugen setzte gar stärkster Dauerregen ein, der nicht nur die Streckenposten bis auf die Haut durchnässte.  Trotz des Wetters hatten rund 500 Zuschauer den Weg gefunden und Würstchen und Getränke, insbeson­ dere Glühwein, fanden reißenden Absatz.  Mit Informationen über eine hervor­ ragende Lautsprecheranlage wurden Aktive und Publikum von Strecken­ sprecher Dieter Scholz versorgt.

 

Da selbst die Aktiven des ASC nicht mit einem solchen Zuspruch gerech­net hatten, platzte das Fahrerlager bald aus allen Nähten, zumal der Vorstart mißlicherweise aus dem Fahrerlager heraus erfolgte. Das wird bis zum nächsten Mal abgestellt, da der Vorstart verlegt wird. Auch soll dann das Fahrerlager noch weiter vergrößert werden. Beginn sollte nicht wieder erst um 11.00 Uhr sein.

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Zahlreiche, große und äußerst wertvolle Pokale wechselten ihre Besitzer. Die heimische Geschäftswelt hatte dem ASC mit Pokalen und Sachpreisen bei einer abschließenden Verlosung unter die Arme gegriffen. Daß bei der Vielzahl der Starter nicht für alle Pokale vorrätig waren und somit
nachgeschickt werden mußten, dafür hatten die Betroffenen Verständnis.

Immerhin gab’s Pokale für den Klassensieger und 35 % der Plazierten, den Tagesschnellsten, die Gruppen­ und Gesamtsieger, die 3 schnellsten Damen, 100 % der Mannschaften in Wertung, die schnellsten Fahrer auf VW Audi, Opel, Ford und BMW. Hinzu 3 I Asbach für den Club mit der stärksten Beteiligung, die der ASC Lemgo entführte.

Pünktlich um 11.00 Uhr begann man mit der Klasse 1, in der gleich 11 Starter antraten. Bei einer Fahr­zeit von rund einer Minute pro Lauf und 17, 14 und 18 Startern in den folgenden Serienklassen war es fast 17.00 Uhr, als die ersten Verbesser­ten ihre Trainingsläufe absolvierten.

Bei völliger Dunkelheit wurden die Wertungsläufe und das Programm der übrigen Klassen abgespult. Erst um 19.30 Uhr konnte Sportkom­missar Bodo Diekmann, trotz flüssigen Ablaufs seinen Feierabend beginnen.

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22.Juni 1981

30 jähriges Jubiläum des ASC Bad Meinberg.
Zur JHV waren 24 Mitglieder erschienen. An der Clubmeisterschaft beteiligten sich 20 Mitglieder. Club­ meister wurde Dieter Scholz und die Teammeisterschaft ging an das Team Joachim Schikora /Dieter Halgmann.

Weitere Ereignisse:
ARD und ZDF starten mit gemeinsa mem Vormittagsprogramm. Größter deutscher Geldraub – der Finanzmanager des Düsseldorfer „Metro“­ Konzerns verschwindet mit 36 Millionen Mark. Frank Elstner präsentiert erstmals die ZDF-Abendshow „Wetten, daß…?“ Anschlag auf US-Sender „Radio Free Europe“ und „Radio Liberty“ in München. DDR-Spionin Christel Guillaume wird gegen Westagenten ausgetauscht – ihr Mann, der Kanzleramtsspion, folgt im Oktober. Attentat auf Reagan in Washington. John Hinckley schießt den Präsidenten in die Brust, verletzt auch dessen Sprecher und einen Poli­zisten. Von Cape Canaveral startet erste
wiederverwendbare US-Raumfähre „Columbia“ für zwei Tage ins All. Deutscher Fußballmeister wird FC Bayern.

 

„Yes, I will“: Um 12.12 Uhr MEZ geben sich Prinz Charles (32) und Lady Diana Spencer (20), jetzt

Prinzessin von Wales, in der St.-Pauls-Kathedrale das Jawort. Terroristischer Bombenanschlag auf US-Fliegerhorst Ramstein – 20 Ver­letzte. Auf jeder Zigarettenschachtel muß künftig der Hinweis des Bundesge­sundheitsministers stehen: „Rauchen gefährdet die Gesundheit“.

Preis für 1 I Bier  :                 1,72 DM
Preis für 1 kg Brot :               2,65 DM
Preis für 250 g Butter :        2,40 DM
Durchschnittsstundenlohn : 14,60 DM

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1983

„Meinberger Vereine suchen ihre Meister“

Unter diesem Motto begann am Mitt­wochabend im Bad Meinberger Waldstadion anläßlich der Sportwer­bewoche des TV Bad Meinberg, ein „Spiel ohne Grenzen“, an dem sich sechs Vereine beteiligten.

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Trotz des widrigen Wetters waren einige hundert Zuschauer gekommen, um diesem lustigen Treiben zuzusehen. Beim Karrentransport mußten zwei Personen, jeweils in einer Hand, einen Mitspieler über eine Strecke von 40 Metern transportieren. Hierbei siegte der TV Bad  Meinberg. Bei der Wasser­staffette mußten mit Wasser gefüllte Becher auf einem Tablett in einen 25 Meter entfernten Behälter trans­portiert werden. Sieger wurde, wie konnte es auch anders sein, die Feuerwehr.  Das Sackhüpfen wurde vom TV ge­wonnen. Bei der Dreibeinstaffel stell­te jeder Verein zwei Gruppen, jeweils drei Spieler. Jeweils das rechte

bzw. linke Bein der drei Spieler werden aneinandergebunden. Eine  30 Meter lange Strecke war so zu überwinden. Hierbei siegte der Automobil Sport-Club (ASC). Bei der Bachüberquerung mittels zwei Gymnastikreifen hatte der ASC die Nase vorn. Sommer-Skilauf: Zwei Mannschaften mit je vier Teilnehmern mußten eine Strecke von 60 Metern überwunden werden. Sieger wiederum der ASC. Der ASC Bad Meinberg siegte insgesamt mit 74 Punkten und konnte somit seinen  Meistertitel vom vorigen Jahr erfolgreich verteidigen. Auf Platz zwei kam der TV Bad Meinberg mit 56 Punk­en, dicht gefolgt von der Feuerwehr, die 50 Punkte erzielte. Die Bad Meinberger Schützen hatten 40 Punkte, die Eintracht-Sänger 36 Punkte, während die Reiter mit 34 Punkten auf Platz  sechs kamen.

Weitere Ereignisse:

Hitler-Tagebücher erweisen sich als Fälschung. Marianne Bachmeier: 6 Jahre Haft wegen Totschlag. Die deutsche Stahlindustrie in schwerer Krise. Arbeiterführer Lech Walesa erhält Friedensnobel­preis. Es regierte eine Koalition von CDU/ CSU und FDP mit dem Bundeskanzler Helmut Kohl. Bundespräsident war Karl Carstens.  Das Sackhüpfen wurde vom TV gewonnen. Bei der Dreibeinstaffel stell­e jeder Verein zwei Gruppen.

Preis für 1 I Bier : 1,82 DM
Preis für 1 kg Brot : 2,80 DM
Preis für 250 g Butter :  2,40 DM
Durchschnittsstundenlohn :  15,67 DM


 

1985

Auch dieses Jahr hatte der ASC wie­der zwei Veranstaltungen auszurichten und zwar einmal das Seifenkistenrennen, das bei schönstem Wetter 35 Teilnehmer an die „Rennstrecke“ am Waldstation lockte. Der 9. Brunnenslalom brach alle Rekorde. Das Nennbüro mußte vorzei­tig geschlossen werden, da man bereits 150 Nennungen erreicht hatte. ln den Anfängerklassen konnte somit nur noch ein Wertungslauf gefahren werden.

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Weitere Ereignisse:
Neuer Staats- u. Parteichef der UdSSR wird Gorbatschow. 38 Tote bei Ausschreitungen im Brüsseler Heysel Stadion. Frostschutzmittel in Österreichischen Weinen entdeckt. Nach einem Vulkanausbruch tötet eine Schlammlawine in Kolumbien 25 000 Menschen.
Boris Becker gewinnt zum ersten mal das Wimbledon Tennis-Finale.
Bundespräsident war Richard von Weizsäcker.

Preis für 1 I Bier : 1,95 DM
Preis für 1 kg Brot : 2,99 DM
Preis für 250 g Butter : 2,40 DM
Durchschnittsstundenlohn : 16,67 DM


 

1987 

Die Clubabende waren in diesem Jahr sehr gut besucht. Dort wurden unter anderem Rally­ Filme gezeigt und auch Schulungen für Beifahrer im Orientierungssport durchgeführt. Der ASC hatte bei der Oldtimer Rally des AC Lemgo zwei Streckenposten übernommen. Dort konnte man dann die Autos und Motorräder der vergangenen Jahrzehnte aus nächster Nähe bewundern. Die Teilnehmerzahlen beim Seifen­kisten- und Minicarrennen sind stark rückläufig, deswegen sollte man für die Jugendlichen etwas Neues suchen.

Weitere Ereignisse:

Erste Smogalarmstufe in Berlin (West).
Fünfmilliardenster Erdenbürger wird geboren. Im Ärmelkanal, 800 m vor dem belgischen Hafen Zeebrugge, kentert die Fähre „Harold of Free Enterprise“. 209 Menschen ertrinken, 408 werden gerettet. Der Sportpilot Mathias Rust (19) aus Wedel in Holstein landet unbemerkt von der sowjetischen Luftabwehr mit einer Cessna auf dem Roten Platz in Moskau.

Preis für 1 I Bier                 2,05 DM
Preis für 1 kg Brot               3,14 DM
Preis für 250 g Butter         2,40 DM
Durchschnittsstundenlohn 17,69 DM

Gründung der Jugendgruppe

Auf der JHV 1988 wurde beschlos­sen, die Jugendarbeit im ASC Bad Meinberg zu intensivieren. Der ADAC hatte für 1989 eine
Ju­gendkartmeisterschaft ausgeschrie­ben. Dort wird auf gestellten Karts mit 160 ccm-Motor ein Slalomparkur abgefahren. Dabei kommt es nicht auf die Höchstgeschwindigkeit, son­dern auf die Fehlerfreiheit an. Es wurde beschlossen, ein solches Jugendkart anzuschaffen und eine Jugendgruppe zu gründen. Freitag nachmittags wurde auf dem Wald­stadion-Parkplatz eifrig trainiert. Dort wurde auch eine Trainigsmeister­schaft ausgefahren, die Heiko Dross als Sieger sah. Die Jugendlichen nahmen auch an 8 Veranstaltungen des ADAC Gau Westfalen-Ost teil und belegten dort gute Platzierungen im Mittelfeld der jeweiligen Klassen. Die Jugend­gruppe stellte sich der Öffentlichkeit beim Brunnenfest sowie beim Hörnchenfest in Horn vor.

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Die Jugendgruppe des ASC Bad Meinberg

Die Jugendgruppe besteht zur Zeit aus ca. 20 Mitgliedern, unter denen es auch einige talentierte Nach­wuchsfahrer gibt.  Um das Talent der Fahrer zu unterstützen, trainiert die Jugendgruppe einmal wöchentlich freitags von 15:30 Uhr bis 18:00 Uhr. Das Trai­ning wird darauf abgestimmt, ob ein Jugendkart-Slalom oder Kartslalom 2000 stattfindet.Die  Jugendgruppe des ASC Bad Meinberg ist in den letzten Jahren kontinuierlich angewachsen und nimmt seit 3 Jahren an
Veran­staltungen des Motorsportverbandes Nordrhein-Westfalen teil.

Die 15-18jährigen der Jugendgruppe sind auch in die Vereinsarbeit mit eingebunden, d. h. sie stehen Trainer zur Seite und helfen den Jüngeren.

Wer erst einmal mit Motorsport angefangen hat, der möchte bestimmt so schnell nicht mehr aufhören. Das kann natürlich bedeuten, daß einige vom Kartsport in den Automobilsport wechseln.

Hoffen wir mal, daß das auch weiter­ hin so bleibt … !

 

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1989

JHV ASC Bad Meinberg.
Es waren 53 stimmberechtigte Mit­glieder erschienen.

Fritz Brand gab einen kurzen Über­blick über das zurückliegende Sportjahr.

Er sprach die diversen Clubmeister­schaftsläute an, lobte die gute Zu­sammenarbeit beim Brunnenslalom und vergaß auch die Familienfahrt nach Porta Westfalica und den Ausflug nach Köln mit Besichtigung der Ford Werke nicht.

Ernst August Nolte sagte, daß die Aktiven wie in den vergangenen Jahren den Namen des ASC Bad Meinberg weit über die Grenzen des Landes bekannt gemacht hätten. Insgesamt senkte sich 180 mal die Startflagge für die Motorsportler des ASC Bad Meinberg.

Weitere Ereignisse:

Die DDR öffnet Ihre Grenzen zur Bundesrepublik und nach West­ Berlin.

Preis für 1 I Bier  : 2,30 DM
Preis für 1 kg Brot : 3,30 DM
Preis für 250 g Butter : 2,40 DM
Durchschnittsstundenlohn : 18,60 DM

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*–> Renntrimm wird eine wahre Augen­weide und ernst zu nehmende Konkurrenz für den Rest  der Klasse. Der Gesamtsieger der letzten drei Slaloms des ASC Bad Meinberg, der Fuldataler Dietmar Czap hat mit seinem VW Golf in der verbesserten Klasse über 1600 ccm seine
Nen­nung abgegeben und trifft hier auf Wilhelm Vinke aus Georgsmarien­hütte im Opel Kadett C Coupe. Auch Hans-Peter Nienstedt aus Kalletal tritt mit einem solchen Fahrzeug an, mit dem er schon Gesamtsiege errungen hat. Mit Peter Scheffler aus dem niedersächsischen Wendeburg ist ein weiterer Top-Favorit auf den Gesamtsieg am Start.

ln den Serienklassen kann man sich auf einen schnellen Mann aus dem Norden freuen: Kurt Czerwonka aus Westenhorn, Kreis Pinneberg. Er hatte im Vorjahr mit einem Peugeot 205 GTI der Klasse G1 den Gruppensieg in der Serie errungen. Heuer kommt er mit dem Kat-Modell des Peugeot 205 und startet in der

14. Brunnenslalom mit Renntrabbis

Der erste Renn-Trabbi, pilotiert von lnes Richter, einzige Frau im Starter feld, traf am Freitag nachmittag in Bad Meinberg ein. Der Slalom­ Grand Prix in den Sommerferien hat für die Fahrer und Zuschauer wieder reichlich Attraktionen zu bieten. So wird der Lauf u. a. zum Deutschen Slalompokal gewertet. Der Führende um diesem Pokal, Hans Dieter Reuter aus Lemgo, wird mit seinem Fiat 127 Sport die Meisterschafts­spitze zu verteidigen suchen. Mit den Brüdern Dieter und Uwe Völkening aus dem niedersächsis­chen Hespe und dem Bückeburger Werner Roloff hat er aber ernst zu nehmende Gegner in der verbesserten Klasse bis 1300 ccm. In der 1600er Klasse gehen Bernd Heimbald und Reinhard Kauer mit einem Uralt-VW Käfer auf den 1735 m langen Rundkurs. Das Fahr­zeug verzeichnet Baujahr 1957 und ist noch mit der kleinen ovalen Scheibe versehen. Dieses Gerät im DS_TR03–>*
Klasse G3. Auch mit diesem Auto hat er schon Gruppensiege in dieser Saison errungen. Gerd Sunderaus Lengerich im VW Polo G40 wird es ihm aber sicher nicht leicht machen, er wird mit seiner schnellen Frau Ulla in der Klasse G2 antreten.

Die Attraktion schlechthin ist aber die erstmals bei einem westdeut­schen nationalen Slalom ausge­schriebene Sonderklasse der Renn­ Trabis aus der gesamten DDR. Ein Teil der 15 Teilnehmer ist bereits in Bad Meinberg eingetroffen. Die Fah­rer sind mit Familien, Freunden und zahlreichen Helfern angereist, so daß über 70 DDR-Bürger beim ASC zu Gast sind, die z. T. vor Ort zelten, z. T. in Familien der Vereinsmitglie­der untergebracht sind.

Ein Teil der Gäste wird unter Füh­rung des ASC Vorsitzenden Fritz Brand auf Lipperland Rundfahrt gehen. Der Sonntag ist dann für alle der Renntag, an dem wieder über 3000 Zuschauer erwartet wurden.

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22.Juni 1991

40jähriges Jubiläum JHV – Horst Sand gab einen kurzen Überblick über das zurückliegende Sportjahr. Der neue Festausschuß richtete im März die Winterwanderung aus, die bei trockenen Wetter zu den Opfersteinen und dann durch den Fissenknicker Wald zum „Forsthaus“ nach Bad Meinberg führte. Im Sommer führte die Familienfahrt nach Bielefeld zum Tierpark und endete dann in Holzhausen.

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Weitere Ereignisse:

Ende des Golfkrieges. Kuwait befreit.
Staatsstreich gegen Präsident Michail Gorbatschow.
Die Sowjetunion wird aufgelöst. Berlin wird Regierungssitz.

Preis für 1 I Bier :  2,50 DM
Preis für 1 kg Brot :  3,40 DM
Preis für 250 g Butter :  2,40 DM
Durchschnittsstundenlohn : 19,80 DM

Der 15. Brunnenslalom war wieder ein voller Erfolg, aber das Genehmigungsverfahren hatte es 1991 in sich. Die Genehmigung wurde uns erst ein paar Tage vorm Brunnenslalom erteilt. Ein großer Teil der Strecke mußte weiträumig mit Maschendraht eingezäunt werden. Der letzte Einsatz erfolgte beim Um­zug des ASC in die neuen Räum­lichkeiten in der alten Ziegelei in Billerbeck. Leider konnte der Vorstand nur 5-6 Clubmitglieder begrüßen, aber alle ASC-Materialien sind nun dort.

Gaumeister Slalom : Dieter Scholz
Gaumeister Rally : Bernd Quentmeier
Gaumannschaftspokal Slalom : ASC Bad Meinberg

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1993

Der Festausschuß richtete im März die Winterwanderung aus, die von Bad Meinberg nach Wehren führte. Dort hatte der Festausschuß  einen Zwischenstop mit Kaffee und Kuchen vorbereitet.

Von hier aus ging es dann in einem großen Bogen zurück nach Meinberg, wo der Wandertag in einem Gasthaus beendet wurde. Die Familienfahrt führte dieses Jahr in Richtung Weser.

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Weitere Ereignisse:
Politische Skandale und Affären am laufenden Band führen zum Verdruß bei deutschen Bürgern.
Stahlkrise:
Zehntausende bangen um Arbeits­platz. Putschversuch von Reform­gegnern wird von Jelzin niederge­schlagen.

Preis für 1 I Bier : 2,70 DM
Preis für 1 kg Brot : 3,70 DM
Preis für 250 g Butter : 2,40 DM
Durchschnittsstundenlohn : 20,60 DM

ln Bodenwerder wurde eine Weser­dampfschiffahrt unternommen. Dies begeisterte besonders die jungen Teilnehmer. Zum Ausklang der Familienfahrt wur­de auf einer Wiese an der Weser gegrillt.

Einige Mitglieder trafen sich auch dieses Jahr beim 24-Stunden Ren­nen am Nürburgring.

1993 unternahmen wir zwei Werks­besichtigungen. Eine fand bei der Brauerei Strate in Detmold statt. Bei schönstem Sommerwetter wurde hier ausgiebig das Brauereiprodukt geprüft.
Die zweite führte nach Köln zu den Ford Werken, wo die Produktion des Fiesta bestaunt werden konnte.

Clubmeister: Detlef Rubart
Teammeister: Detlef Rubart/Jörg Schneider
Bester Motorsportler des ASC: Karl Hoppe

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1995
Horst Sand gab einen kurzen Überblick über das zurückliegende Sport­jahr. Der Festausschuß richtete im März die Frühlingswanderung aus, die von Bad Meinberg zum Entenkrug führte.
Die Familienfahrt sollte diesmal eine 2. Tagesfahrt werden. Da aber nur eine Anmeldung vorlag, wurde die Fahrt gestrichen und kurzfristig eine Tagesfahrt zur „Atta“-Höhle und nach „Fort Fun“ ausgewählt. Bei die­ser Fahrt lag die Beteiligung mit fast 50 Teilnehmern doch etwas höher.

Einige Mitglieder trafen sich auch dieses Jahr mit Wohnmobilen und Zelten beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring. Der 19. Brunnenslalom war wieder ein Erfolg, obwohl die Starterzahlen der vergangenen Jahre nicht erreicht wurden. Der 6. Jugendkartslalom litt unter der sehr dünnen Personaldecke. Mußte doch unser Sportleiter als

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Veranstaltungsleiter, Rennleiter und Prügelknabe in Personalunion her­halten. Nachdem durch Telefonate noch einige Mitglieder aktiviert worden wa­ren, lief die Veranstaltung so  einiger­maßen. Durch die anfänglichen Schwierig keiten und andere Probleme mußten wir uns herbe Kritik seitens der Teil­nehmer gefallen lassen. Dies kam auch noch einmal auf den Spartengesprächen zur Rede, und so haben wir für 1996 keinen Gau-Lauf erhalten.

Dieter Scholz gewann zum 5. Mal in Folge den Micra Cup.

Gaumeisterschaft national:
1. Karl Hoppe
2. Dieter Scholz

Weitere Ereignisse:
Schweres Erdbeben in Japan verwü­stet die Millionenstadt Kobe. Frankreichs Ministerpräsident Mitter­ rand scheidet aus seinem Amt aus. Israels Staatschef Yitzhak Rabin wird nach Friedenskundgebung er­ mordet. Bundespräsident war Roman Herzog.

Preis für 1 I Bier : 2,90 DM
Preis für 1 kg Brot :  4,00 DM
Preis für 250 g Butter : 2,40 DM
Durchschnittsstundenlohn : 21,90 DM


1997

Die Vereinssaison startete am März mit der Frühlingswander­ung, die bei schönen Wetter über den Moorstich, Bahnhof Horn, Leistruper Wald zum Waldstadion führte. Dort wurde im Vereinsheim des Kaninchenzuchtvereins gefeiert.

Auf der Familienfahrt wurde nur ein kurzes Stück bis nach Horn gefah­ren. Dort wurde auf Schusters Rap­pen umgesattelt und über die Silber­mühle zur Kattenmühle gewandert. Der Ausklang fand in der Grillhütte am Kohlberg statt. Achim Schikora und Petra Nolte hatten hier für das leibliche Wohl gesorgt.

Der 21. Brunnenslalom, der für die­ses Jahr geplant war, ist ausgefal len. Dies hatte nicht mit Genehmi­ gungschwierigkeiten zu tun.
Der Vorstand war einstimmig der Mei­nung, daß die Strecke zu gefährlich sei, zudem es nicht genügend Starter geben werde, weil
zum glei­chen Termin eine Veranstaltung vom MSC Kalletal geplant ist. Hinzu kam außerdem, daß wir im Vorjahr unsere Reifen, die zur Streckensicherung gedient hatten, entsorgt haben.

Der 21. Brunnenslalom soll 1998 in Bad Salzuflen auf dem Messegelände stattfinden.

 

 

Weitere Ereignisse:
Jahrhundertflut an der Oder- 45.000 Helfer kämpfen gegen das Hoch­wasser. Die britische Kronkolonie Hongkong wird an China zurückge­eben.  Prinzessin Diana stirbt bei Autounfall A-Klasse-Mercedes kippt beim „Eichtest“.

Preis für 1 I Bier 3,10 DM
Preis für 1 kg Brot 4,20 DM
Preis für 250 g Butter 2,40 DM
Durchschnittsstundenlohn 22,80 DM


 

1999

Auf der Familienfahrt wurde nur ein kurzes Stück bis nach Horn zum Waldschlösschen gefahren. Dort wurde auf Schusters Rappen umge­sattelt und über die Silbermühle zur Kattenmühle gewandert. Von dort aus ging es über Feldrom nach Altenbeken. Dort bestiegen wir den Zug und fuhren zurück nach Horn.

Der 22. Brunnenslalom ist insgesamt ganz gut gelaufen. Lediglich die Be­teiligung der Helfer ließ zu wünschen übrig. Ohne die Jugendgruppe hätte die Veranstaltung nicht durchgeführt

 

 

 

werden können.
Der Jugendkart-Slalom hatte einen neuen Startplatz gefunden und zwar in Schieder. Der Wettergott meinte es nicht so gut mit dem ASC Bad Meinberg, aber den Teilnehmern hat die neue Strecke doch gefallen.

Erfolgreichster ASC Motorsportler :
Dieter Scholz 
Erfolgreichster ASC Jugendlicher   :
Holger Schlink
Slalomeinsteigerklasse                      :
Andre Scholz
Gaumeisterschaft Slalom                  :
Dieter Scholz

Weitere Ereignisse:
Eine Lawine reißt im Österreichi­schen Galtür 38 Menschen in den Tod. Mehr als 5000 Touristen werden aus dem Paznauntal ausgeflogen. Flammen-Inferno im Montblanc­ Tunnel (Frankreich). Ein mit Fetten beladener Lkw fängt Feuer, das rasch auf 34 Fahrzeuge übergreift 41 Tote.

Letzte Sitzung des Bundestages in Bonn – der Umzug nach Berlin beginnt.

Preis für 1 I Bier                   3,25 DM
Preis für 1 kg Brot               4,37 DM
Preis für 250 g Butter         2,40 DM
Durchschnittsstundenlohn 22,95 DM


22.Juni2001

50 Jahre ASC Bad Meinberg

 17. November

Feier zum 50jährigen Jubiläum des Automobil Sport Club Bad Meinberg im Kurhaus zum Stern.

Im Rahmen dieser Feier findet die Siegerehrung zum LLB Pokal statt. Zahlreiche Vertreter aus Politik, Lippischen Vereinen und dem ADAC Gau Westfalen-Ost sowie aus der Meinberger Geschäftswelt wurden eingeladen, um mit uns zu feiern.

Die Mitgliederanzahl ist in den ver­gangenen 50 Jahen stetig gewach­sen und hat zur Zeit 101 aktive sowie passive Mitglieder.
Darin ent­halten sind 28 talentierte Jugend­liche.

Der Vorstand wünscht sich, daß diese positive Entwicklung auch in den kommenden Jahren anhält.

Weitere Ereignisse:
Anschlag auf das World Trade Center in New York.

Es regiert eine Koalition von SPD und Grünen mit dem Bundeskanzler Gerhard Schröder. Bundespräsident ist Johannes Rau.

 

Preis für 1 I Bier                       3,40 DM
Preis für 1 Kg Brot                   4,50 DM
Preis für 250 g Butter             3,00 DM
Durchschnittsstundenlohn 23,80 DM
Mitgliedsbeitrag                    60,00 DM

 

 

 

 


 

Rückblick

ln diesem Jahr wird der Automobil­  Sport-Club Bad  Meinberg 50 Jahre alt. Dies möchte ich zum Anlaß nehmen, um einmal die vergangenen Jahre Revue passieren zu lassen. Am Anfang stand eine Gruppe motorsportbegeisteter Motorradfahrer um Günter Witte. Diese be­ schlossen dann, einen Verein zu gründen. Die  Vereinsmitglieder nah­ men an Motorsportveranstaltungen teil und richteten auch selbst Ver­ anstaltungen in der „Meinberger Schweiz“  aus.
Zu Beginn der 60 Jahre konnten sich einige schon Pkws leisten und nah­ men auch hier an diversen Motor­sportveranstaltungen teil. Bis 1970 leitete unser Ehrenvorsitzende Fritz Sand die Geschicke des ASC Bad Meinberg. Dann übergab er das Amt des Vorsitzenden an  Fritz Brand.

Der Motorradsport verschwand nach und nach aus dem Vereinsgescheh­ en, dafür kamen neue Sportarten hinzu. Das waren die Fahrrad­turniere und Seifenkistenrennen für die Kinder und Jugendlichen und Anfang der 80er Jahre der so beliebte Automobil Slalom. Ende der 80er Jahre rief der ADAC eine neue Sportart für die Kinder und Jugend­lichen ins Leben – den Jugendkart-­ Slalom. Der Motorsport auf öffentlichen Straßen geriet zunehmend in die Kritik der Umweltpolitik. So wurde es immer schwerer, eine Genehmigung zu bekommen. Hatten wir 1990 noch

 

 

 

 

 

 

 

 

120 Starter beim Brunnenslalom, so waren es im Jahre 2000 lediglich nur noch 38 Starter. Dafür hatte aber die Jugendgruppe einen entsprechenden Aufschwung bei den Jugendkart-Slalom Veranstal­tungen. Hier zählen wir immer zwischen 150 und 190 Kinder und Jugendliche.  Seit geraumer Zeit gibt es auch wieder im ASC Bad Meinberg eine Gruppe von Motorradfahrern, die sich gelegentlich zu Ausfahrten trifft. Nicht vergessen möchte ich die ge­selligen Veranstaltungen des ASC. Dort wurde gewandert, das Tanzbein geschwungen, mit dem Dampfer ge­fahren, Freizeitparks besucht und eben alles das getan, was für ein gelungenes Vereinsleben mit den Familienangehörigen nötig ist.

Horst Sand
(Vorsitzender)


Grußwort des Bürgermeisters

Der Automobil-Sport-Club Bad Mein­berg e. V. im ADAC bildet eine gute Heimstadt seit nunmehr 50 Jahren für viele Mitglieder. Sie alle freuen sich über das stolze Jubiläum Ihres Vereins. Sie alle haben -jeder auf seine Weise – dazu beigetragen, daß der Verein einen so erfreulichen und im übrigen auch nicht alltäglichen Geburtstag feiern kann. Allen, die unserem rührigen Motor-Sport-Club verbunden sind, seinen Werdegang unterstützt haben und das Jubi­läumsfest mit seinen besonderen Höhepunkten mitgestalten, mein Dank und meine Anerkennung. Sie haben wirklich Beachtliches gelei­stet.

Der ASC Bad Meinberg kann für sich in Anspruch nehmen, sich äußerst engagiert für seine Belange einge­setzt zu haben. Überregionale Reso­nanz haben immer wieder seine motorsportlichen Großveranstal­tungen erlangt.

Zudem ist die gelungene Jugend­arbeit seit 1988 eine der tragenden Säulen des Vereins geworden. All das spricht auch für die Effizienz der Vereinsarbeit

 

Auch in puncto Lärmschutz, Sprit­verbrauchsminderung, Schadstoff­rückhaltung und Wiederverwertung stehen wir gemeinsam vor großen Herausforderungen. Wer die Zeichen der Zeit erkannt hat – und das darf ich Ihrem Club bescheinigen – bleibt insoweit nicht untätig, sieht nicht allein in der Geschwindigkeit und der Geschicklichkeit das Maß aller Motorsportdinge. Deswegen freue ich mich, daß der ASC sich immer aufgeschlossen gegenüber diesen Themenfeldern gezeigt und mög­lichst auch bei der Vereinsarbeit umgesetzt hat.

Der ASC war sich seiner großen Verantwortung auch über den Motorsport hinaus stets bewußt. Er hat seine Arbeit immer auch als Dienst an der Gemeinschaft gese­hen. Mit meiner herzlichen Gra­tulation zum Jubiläum verbinde ich deshalb den besonderen Dank für das verdienstvolle Wirken. Ich wünsche dem Club für die Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

Ihr

 

Eberhard Block


 

Grußwort

Im Namen des ADAC Ostwestfalen­ Lippe e. V. gratuliere ich dem Automobil-Sport-Club Bad Meinberg e. V. sehr herzlich zu seinem 50jährigen Geburtstag.

Mit diesem Jubiläum gehört der ASC Bad Meinberg zu den Clubs, die in den Aufbaujahren nach dem Kriege gegründet wurden und bis heute eine stetige Aufwärtsentwick­lung erfahren haben.

Hierzu möchte ich dem Club ganz besonders gratulieren, beweist diese Entwicklung doch ein intaktes Club­ leben mit hohem ehrenamtlichen Einsatz, sowohl im sportlichen als auch gesellschaftlichen Bereich.

Ausdrücklich erwähnen möchte ich hier die herausragenden Erfolge im Slalom-Sport, aber auch den Einsatz und die Erfolge im Jugendsport.

 

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Dabei wurden mit dem Jugendsport die Weichen für eine kontinuierliche Weiterarbeit gestellt, zu der ich dem Club den denkbar besten Erfolg und damit dem ASC Bad Meinberg eine positive Entwicklung wünsche.

 

Allgemeiner Deutscher Automobil-Club
(ADAC) Ostwestfalen-Lippe e.V

Unterschrift_Schulze-Waltrup
Hand Dieter Schulze-Waltrup
Vorsitzender